Römische Unterwelten und stinkende Vulkane

Mit der Fähre geht es am Morgen nach Pozzuoli.
Die Stadt Pozzuoli befindet sich auf den Phlegräischen Feldern westlich von Neapel. Das 150 km2 große Gebiet ist eine Caldera, in der mehrere Vulkankrater entstanden sind.
Typisch für diese Region sind bradyseismische Bewegungen, die wir am Beispiel der Kaimauern und des 2.000 Jahre alten „Tempel von Serapide“ in Pozzuoli nachvollziehen können.
Dann gehen wir weiter nach „Rione Terra“. Dieser etwas erhöht liegende Pozzuoli-Bezirk in Hafennähe ist eine archäologische Stätte unter der Erde, die interessante Einblicke in das Treiben am römischen Hafen von Pozzuoli vor ca. 2000 Jahren gibt; also ein kleines, unterirdisches Pompeji.
Nach der Besichtigung gehen wir wieder hinunter zum Hafen von Pozzuoli und kehren in einem Restaurant zur Mittagspause ein.
Anschließend fahren wir mit dem Minibus zum Solfatara-Krater, aus dessen unzähligen Spalten schwefelhaltige Fumarolen entweichen und an einigen Stellen „kochender“ Fangoschlamm zu Tage tritt. Nach einem Rundgang im Krater von Solftara kehren wir zum Hafen von Pozzuoli zurück und fahren mit der Fähre wieder nach Ischia.
Alternativ zu Solfatara-Krater:
Wir fahren mit dem Minibus zum Monte Nuovo, dem jüngsten Vulkan in Europa! Er entstand durch eine explosive Eruption, begleitet von pyroklastischen Strömen im Jahre 1538. Heute ist der 133 m hohe Vulkan teils bewaldet, teils mit der typischen mediterranen Macchia begrünt. Vom Kraterrand hat man zudem einen schönen Blick auf Puzzuoli und die Umgebung. Im Anschluss erfolgen die Rückfahrt zum Hafen von Pozzuoli und die Überfahrt nach Ischia.

Dauer der Exkursion: ganztägig

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