Bild Ischia

Die Möglichkeiten das Thermalwasser auf Ischia zu genießen sind zahlreich. Neben den hoteleigenen Thermalbädern gibt es auch Thermalparks und zum Teil öffentlich zugängliche Thermalwasserquellen. So kann man in Casamicciola, in der Nähe des Piazza Bagni, den Austritt von Thermalwasser aus dem Untergrund beobachten.

Zu den bekanntesten Thermalwasser-Quellen auf Ischia gehört die Nitrodi-Quelle bei Barano. Das Natrium-Calcium-Hydrogenkarbonat-Sulfat-Wasser wird vor allem zur Behandlung von Hautkrankheiten verwendet. Daher gibt es dort ausschließlich Duschen.

Einige Thermalwasserquellen befinden sich auch direkt an der Küste und erwärmen das Meerwasser. Die berühmte Sorgeto-Bucht und die Cartaromana-Bucht sind zwei Beispiele, in denen man im warmen Meerwasser baden kann.

Auf der ganzen Insel verteilt gibt es 10 Thermalparks. Dabei handelt es sich um Gartenanlagen mit mehreren Thermalwasserbecken unterschiedlicher Wassertemperatur. Neben einem Thermalbad werden dort oft auch medizinische Rehabilitationsbehandlungen und Massagen angeboten. Dampfgrotten, Fangoanwendungen, Restaurants und vieles mehr runden das „Rund-um-Paket“ ab.

Die Thermalparks befinden sich alle, bis auf die Nitrodi- und Cavascura-Quelle, in Küstennähe. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Thermalwässer zu den Natrium-Chlorid-Wässern gehören. Unterschiede gibt jedoch es in den Mengenanteilen von Natrium und Chlorid, sowie bei den Gehalten an anderen Bestandteilen, wie Lithium oder Fluorid.

Bei den Thermalwässer in den Thermalparks Eden (Ischia Ponte), Poseidon (Forio), Olympus (Maronti-Strand) und Aphrodite-Apollon (St. Angelo) handelt es sich aufgrund der besonders hohen Natrium-Chlorid-Gehalte um Solen.


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